Leserbrief : Steiniger Weg zum Zebrastreifen

Die Formulierung des Bernd Heiden in seiner Einführung des Artikels über die Begehung zur aktuellen Verkehrssituation des Stadtteils Viehweide, ist sicherlich gut gemeint. Nur, es ist kein Herzenswunsch von ein paar Mitgliedern der AK Verkehr im Rahmen der Quartiersarbeit Viehweide, sondern ein Sicherheitsrisiko für die schwächsten unter den Verkehrsteilnehmern, eben den Kinder und älteren Menschen, die nicht mehr rennend die Straße überqueren können. Zwar gäbe es ein Konzept eines sicheren Schulwegs, welches auf der Website der Königsknollschule anzusehen ist, allerdings ist dies gerade nicht möglich, da die Datenschutzregelung erneuert werden muss und deshalb nicht alle Inhalte zur Verfügung stehen. Für mich ist es im Nachhinein sarkastisch bei der Albrecht Dürer Straße  von einem sicheren Schulweg zu sprechen, für Schulkinder die jeden Tag zweimal die stark frequentierte, weil einzige Zufahrtsstraße zu den Hochhäusern queren müssen. Mein Eindruck ist das der Stadtteil Viehweide in der Schulwegproblematik abgehängt wurde. Der Vorschlag Schülerlotsen einzusetzen und/oder eine Zählung der Personen die die Straße überqueren müssen vorzunehmen, ist zwar umsetzbar aber den Bürgern und Steuerzahlern nicht zuzumuten.  Dies ist schlussendlich auch Sache der Stadt und nicht der Steuerzahler. Die maroden Radwege, die keine mehr sind, wurden ebenfalls thematisiert mit dem Hinweis, in einer 30er Zone braucht es keine Radwege. In einer 30er Zone müssen Radfahrer die Straße nutzen. Nur wer fährt hier in der Albrecht Dürer Straße schon mit Tempo 30?