Das Wasserwerk im Visier der Hacker.

Erschreckend sind die Vorstellungen, dass Hacker unsere Versorgungssysteme angreifen könnten und das öffentliche Leben zeitweise auf ein Minimum reduzieren würden.

Längst ist dies nicht mehr nur im Bereich der Science-Fiction Geschichten Wirklichkeit, sondern in unserem realen Leben allgegenwärtig. Doch wann wachen die Verantwortlichen endlich auf und investieren in die Sicherheit des Landes?

Uns allen noch im Bewusstsein ist das Szenario eines 20 jährigen, dessen Datenklau tagelang die Republik beschäftigt hat. Doch dem Bericht von Artur Lebedew zufolge hatte diese Cyperattacke keinerlei erkennbare Signalwirkung. Was geschieht also, wenn nicht ein durchschnittlicher Nerd, sondern professionelle Kriminelle oder staatliche Hacker sich in unsere Systeme einloggen und  es aushebeln oder auch nur die Daten sammeln? Fachleute berichten, dass Cyberkriminalität allein in der deutschen Wirtschaft einen jährlichen Schaden von 50 Milliarden Euro anrichtet. Anfang 2018 gab es einen Hackerangriff auf das deutsche Regierungsnetz der uns allen gezeigt hat, dass auch diese vermeintlich gut gesicherten Netzwerke unzureichend abgesichert sind. Wenn man liest, dass in Europa teilweise nicht einmal 0.02 Prozent der Wirtschaftsleistung in die Cyber Sicherheit investiert wird, dann wundert es sicherlich niemanden wenn bei uns irgendwann und völlig überraschend das Licht ausgeht.

 Norbert Gürtler

Aufstehen im Kreis Böblingen